Ausflug nach Hameln am 10.09.2016 im 58. Jahr nach unserer Schulentlassung
Bei unserem Ausflug zeigte sich das Septemberwetter von seiner besten Seite. An unserem Treffpunkt dem Restaurant Böhmerwald in Hameln waren alle angemeldeten Teilnehmer pünktlich zur Stelle. Das Restaurant ist in der historischen Pfortmühle untergebracht. Ein turbinengetriebener Generator aus dem Jahre 1912 erregte sofort das Interesse unserer technischen Spezialisten. Im Innenraum war es verglichen mit der Außentemperatur angenehm kühl. Schnell waren die für uns reservierten Plätze eingenommen und die Bestellungen aufgegeben. Wir waren mit dem Essen schon fertig, als gegen 13:15 Uhr unsere Stadtführerin zu uns kam. Die freundliche Dame hat uns mit klarer lauter Stimme zu Anfang ein paar Zahlen zur Geschichte und Entstehung der Stadt vorgetragen. Anschließend ging es in gemütlichem Tempo durch die malerischen Gassen. Wir pausierten vor vielen schön restaurierten Gebäuden und hörten viele Geschichten und Anekdoten zu den einzelnen Standorten. Insgesamt war es ein interessanter und humorvoller Vortrag. Die Stadtführung endete wieder an der Pfortmühle und wir hatten von dort nur einen kurzen Fußweg bis zur Anlegestelle der Weserschiffe zu gehen. Wir waren gut in der Zeit und die kurze Wartezeit bis zur Abfahrt des Schiffes wurde für Gespräche in kleinen Gruppen genutzt.
Bevor wir dann an Bord des Schiffes mit dem Namen Hameln gehen konnten, war noch eine Geduldsprobe angesagt. Das Schiff war mit sehr vielen Gästen an Bord angekommen. Da dauerte es schon eine Weile, bis die Leute alle ausgestiegen waren. Danach ging es aber recht flott, denn wir wurden schon als 2. Gruppe aufgerufen und konnten die für uns reservierten Plätze einnehmen. Die Tische waren für uns gedeckt, so dass wir sofort den leckeren Apfelkuchen und Kaffee genießen konnten. Die Fahrt auf der Weser dauerte eine Stunde. Wir fuhren bis zum Fuße des Ohrberg. Dort wendete das Schiff und fuhr unmittelbar wieder zurück nach Hameln. Die Rückfahrt ging erheblich schneller als die Hinfahrt. Wir fuhren ja jetzt auch mit der Strömung, also mit dem „zusätzlichen Antrieb“ Fließgeschwindigkeit. Beim Abschlußtreffen am Abend im Hotel zur Amtspforte fehlten zwar einige Gesichter vom Nachmittag, aber dafür kamen einige neue dazu. Für mich verging die Zeit wie im Fluge. Es wurden viele schöne Erinnerungen ausgetauscht und es wurde immer wieder herzlich gelacht. Aus meiner Sicht war das ein gut gelungenes Klassentreffen.